Ein Stadtführer des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Kreis Düsseldorf - das Buch: Verfolgung und Widerstand in Düsseldorf 1933-1945 - nennt als Hintergrund des Anarcho-Syndikalismus in der Zeit der Weimarer Republik. „… eine lebendige politisch-soziale Kultur mit zahlreiche Organisationen, die dem sozialdemokratischen oder kommunistischen Milieu durchaus vergleichbar war.“ Doch die anerkennenswerte Bekundung von Respekt von 1989 fand später keine größere Resonanz.

 

Die „Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf“ schreibt auf ihrer Webseite: „Nach dem Reichstagsbrand vom Februar 1933 setzte die Verfolgung der Anarchisten durch die Nationalsozialisten mit aller Härte ein. Der bekannte Anarchist Anton Rosinke wurde 1937 verhaftet und im Polizeipräsidium ermordet.“ -  und gibt damit Stichworte für eine hoffentlich nachhaltigere Erinnerung als bisher.

 

Das Gegenteil von „Vergessen“ ist „Erinnern“ – erinnern an die Verfolgung und die Morde, erinnern aber auch an die Menschen und ihre Kultur. Die Grundlagen dafür sind noch in Archiven, und Büchern, aber auch noch in Erinnerungen der Nachfahren zu finden. Erinnern lässt auch auffüllbare Lücken der lokalen und regionalen Geschichtsschreibung schließen.

 

 

 

Folgende Veranstaltungen und Initiativen sollen in den nächsten 1 ½  Jahren mit dem Kristallisationspunkt „Das Leben von Anton Rosinke“ dazu beitragen:

 

 

 

-          Die Gedenkveranstaltung „Verzage nicht, noch bange, im Anfang ist die Tat.“ direkt am 80. Jahrestag am Dienstag, 14.02.2017, um 19:30 im FAU-Laden auf der Volmerswerther Str. 6. (siehe Plakat unter Menüpunkt „Infopunkt“)

 

 

 

-          Die Setzung eines Stolpersteins geschieht am 07.07.2017. Um 15 Uhr wird am neu gesetzten Stein eine kleine Gedenkveranstaltung ermöglicht.

 

 

 

-          Eine größere Gedenkveranstaltung gibt es am Donnerstag, den 02.11.2017.

 

 

 

-          Ein biografischer Aufsatz über Anton Rosinke - mit wissenschaftlichem Anspruch - wird voraussichtlich Mitte 2018 

         veröffentlicht.